Das Leben von Aishwariya, einer jungen indischen Frau aus einem kleinen Dorf in der Nähe der Millionenstadt Chennai im Süden von Indien, verändert sich schlagartig, als sie eines Nachts ihre Mutter brennend vor ihrem Haus vorfindet.
Nach diesem misslungenen Suizidversuch werden die Probleme in der Familie noch schlimmer:
Die Auseinandersetzungen zwischen ihren Eltern verschärften sich, die soziale Ausgrenzung und das Mobbing durch die Dorfgemeinschaft nehmen zu und das Alkoholprolem ihres Vaters wird zum alltäglichen Leiden für die ganze Familie.
Im Prozess der Pflege und Genesung ihrer Mutter erkennt sie für sich neue Wege und Visionen für ihre eigene Zukunft. Mutig und entgegen tief geprägten gesellschaftlichen Normen und sozialer Ausgrenzung aus ihrer Dorfgemeinschaft wehrt sie sich gegen den Willen ihres Vaters, der sie wegen ihres heiratsfähigen Alters an einen Mann bringen möchte.
Stattdessen verfolgt sie, im Anschluss an ein Praktikum an der Arbeitsstätte ihrer Mutter, ihren Wunsch einen sozialen Beruf zu erlernen. So möchte sie später als Sozialarbeiterin anderen Leuten Mut machen und durch ihre Erfahrungen im Umgang mit schwierigen Ereignissen helfen.
Diese Reportage entstand im Rahmen einer freien Arbeit.